Karate

Trainingslager in Kalifornien (a.d. Ostsee)

(Training am Strand)

Trainingslager in Kalifornien

Für 3 Tage nach Kalifornien? Lohnt sich das denn? Na klar. Wenn Kalifornien an der Ostsee liegt! (Zwischen Labot und Schönberg, ca. 2 1/2 Autostunden von Sauensiek)

Am Freitag den 09.06.95 trafen wir uns im Naturfreundehaus in Kalifornien. Nachdem alle Teilnehmer nach und nach eingetroffen waren, wurden die Zimmer (1 - 4 Bettzimmer) in Augenschein genommen. Natürlich musste in jedem Zimmer erst einmal ein Begrüßungstrunk die Runde machen. Dann traf man sich zum gemeimsamen Abendessen (Der Früchtetee war echt krankenhausreif). Bei etwas durchwachsenem Wetter ging es dann zum Strand, wo wir unter den neugierigen Blicken der Passanten unser erstes Training durchführten.

Später, als alle zufrieden und erfrischt vom Duschen sich wieder im Wintergarten versammelten, wurde herzhaft gelacht und geklönt. Einige verlangten erschöpft nach ihren Betten. Andere (der harte Kern) wollte noch die Gegend unsicher machen. So zogen wir los zur "Luzy" einer kleinen Gaststube, deren "herzliche und freundliche" Wirtin uns überzeugte, so schnell wie möglich wieder in die Herberge zurückzukehren.

Wir verließen also diesen "überaus gastlichen Ort" und verlegten unseren späten Klönabend in eines der Zimmer. Um 2.00 Uhr wurde noch der Vorschlag gemacht, nach Schönberg in die Disco zu fahren aber niemand hatte nach diesem langen Tag noch sonderliches Interesse und so fielen wir in einen totalen Erschöpfungsschlaf.

Samstag früh um 7.15 Uhr erscholl statt eines liebevollen Weckrufes, ein markerschütterndes "Kartenkontrolle" gefolgt von einem "Papierkorbgong". Wer bis dahin noch nicht wach war, stand jetzt aufrecht im Bett. Ein Blick aus dem Fenster überzeugte viele von uns: Heute Morgen ist es viel zu kalt am Strand um zu trainieren! Einige ganz Harte entschlossen sich, es trotzdem zu wagen. Wir anderen beschlossen, uns mit Minigolf "fit" zu machen.

Später nach dem Mittagsessen jedoch gingen wir geschlossen an den Strand und übten mit "weggedachtem Regen" (Nein, es regnet nicht, wir werden nicht nass!) und mit vielen Zuschauern, Selbstverteidigung. Eine Urlauberin, sie hieß Brigitte, trainierte als Gast mit uns. Sie hatte bereits am Vortag zugesehen und war, als Karateka aus Frankfurt, begeistert.

(In der Strandkorbburg)

Nach dem Training duschten wir und nutzten gemeinschaftlich das Angebot der Herberge, in die urige Holzofensauna zu gehen. Frisch und fit trafen wir uns zum Abendessen wieder und genossen neben dem frischen Brot mit Aufschnitt, den "allseits beliebten" Früchtetee. Das Wetter hatte sich im Laufe des Nachmittags gebessert und so verbrachten wir den Abend in einer Strandkorbburg, in der wir uns mit Witzen und Zaubertricks von H.-G- "Copperfield" Ehlers unterhielten. Den Abschluss des Abends bildete ein Spaziergang zum "Kalifornia", einem gemütlichen Gasthaus, wo wir Kakao, Cappuccino, Eis und Cola zu Gemüte führten.

Zurück in der Herberge mit frisch geernteten Blümchen und einem fröhlichen "Happy Birthday" auf den Lippen, gratulierten wir Mareike Kahl zu ihrem Geburtstag. Bis dann alle gratuliert hatten und alle Geschenke ausgepackt waren, war es schon wieder 2.00 Uhr ......

(Selbstverteidigung und Kata)

Sonntag, 7.15 Uhr. Diesmal riss uns ein freundliches "Guten Morgen" aus der Tiefschlafphase. Das Wetter zeigte sich sonnig und angenehm warm. Die allgemeine Laune war fröhlich und so trafen wir um 9.30 Uhr, zu unserem letzten Training an diesem Wochenende, am Strand ein.

Unser Gast Brigitte trainierte wieder mit (Selbstverteidigung und Kata) und eine große Menge von Zuschauern macht es sich auf dem Deich und am Strand gemütlich. Nach diesem Training wurde noch ein Gruppenfoto auf den Felsen im Wasser gemacht und Johann flog als Erster, mit freundlicher Unterstützung, ins Wasser. Nach und nach durften wir dann alle mehr oder weniger freiwillig im Meer baden.

(Gruppenfoto auf dem Felsen)

Zurück in der Herberge wurde Mittag gegessen und danach die Zimmer geräumt. Die Ersten verließen uns dann. Die Optimisten besetzten den Strand. Es dauerte nicht lange und eine Regenwolke "entbesetzte" den Strand. Nun hieß es Flucht ins nächste Café zu Kuchen, heißen Getränken und unendlichen Blödeleien. Keiner wollte so recht nach Hause und dieses schöne Wochenende beenden. Gegen 15.00 Uhr verließen dann auch die Letzten Kalifornien.

Puh, war das ein Wochenende. Anstregend, aber schön ... !!!

(M Fleischmann)

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